Herzlich willkommen!

Funkerberg-City - eine Vision nimmt Gestalt an

2. Juli 2009 | Königs Wusterhausen

Tamara Zieschang mit Colin de Lage

Das Areal des Funkerbergs in Königs Wusterhausen ist eindrucksvoll. Die historischen, denkmalgeschützten Sendehäuser und Sendeanlagen und vor allem der 210 Meter hohe Sendemast sind sichtbare Zeichen der Geburtsstätte des deutschen Rundfunks. Doch auf dem Funkerberg geht es längst nicht mehr allein um die Erinnerung an die Anfänge des deutschen Rundfunks. Dies zeigt schon der Umzug des Sender KW im April 2009 in das Haus 1 auf dem Funkerberg. Es geht vor allem auch um die zukünftige Gestaltung des gesamten, 1,3 Millionen Quadratmeter großen Areals, das sich seit 2005 im Eigentum der Stadt befindet.

Bei einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft EBEG GmbH, Colin de Lage, konnte sich Tamara Zieschang gemeinsam mit dem CDU-Stadtverordneten Christian Möbus einen Überblick über ein spannendes und ehrgeiziges Vorhaben verschaffen: Das Areal des Funkerbergs, das vor zwanzig Jahren noch eingezäunt und bewacht war, soll zu einem weitläufigen Wohn- und Erholungsgebiet mitten im Grünen weiterentwickelt werden. Zusätzlich dazu sollen technologieorientierte Unternehmen auf dem Funkerberg angesiedelt werden. In die Überlegungen für die Schaffung eines Wissenschafts- und Gewerbeparks ist die TFH Wildau eng einbezogen.

Wolfgang Schäuble trifft den Nerv der Bürger

24. Juni 2009 | Zeuthen

Wolfgang Schäuble in Zeuthen

Als Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble um kurz nach 19 Uhr im prall gefüllten Saal des Seehotels Zeuthen erschien, brandete Applaus auf. An diesem Abend war viel Beifall zu hören, denn Wolfgang Schäuble traf mit seinen Worten den Nerv der über 220 anwesenden Bürgerinnen und Bürger.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Gastgeberinnen des Abends, die Kreisvorsitzende und brandenburgische Spitzenkandidatin Johanna Wanka und die CDU-Bundestagskandidatin Tamara Zieschang, begann der Bundesminister des Innern seine Rede. Wolfgang Schäuble verwies auf die gute Arbeit der von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführten Bundesregierung. Bis 2008 sei die Neuverschuldung deutlich zurückgeführt worden und die Arbeitslosigkeit in einem Umfang zurückgegangen, wie es viele 2005 nicht für möglich gehalten hätten. Die dramatische Finanz- und Wirtschaftskrise, in der wir uns heute befänden, stelle vieles Erreichte in Frage. Mit einem erwarteten Wachstumsrückgang von über sechs Prozent stehe Deutschland vor dem bislang größten Abschwung in seiner 60-jährigen Geschichte. Dabei treffe die Weltwirtschaftskrise, deren wesentliche Ursachen in den USA und der dortigen Immobilienblase liegen würden, einzelne Branchen und auch einzelne Bundesländer ganz unterschiedlich. Brandenburg sei bislang weniger stark tangiert als andere westdeutsche Bundesländer. Hierauf hatte Tamara Zieschang gleich zu Beginn der Bürgerveranstaltung hingewiesen.

Wolfgang Schäuble in Zeuthen

"In dieser wirtschaftlichen Ausnahmesituation ist der Staat gefordert gewesen - auch um Verunsicherungen und Panikreaktionen entgegen zu wirken.", erläuterte der CDU-Spitzenpolitiker die ergriffenen Maßnahmen der Bundesregierung. Nun müssten wir aus dem Scheitern der internationalen Finanzmärkte lernen. Wolfgang Schäuble warb für eine bessere staatliche Regulierung der Finanzmärkte. Freiheit ohne Regeln zerstöre sich am Ende selbst. "Wir als CDU wollen einen Rahmen vorgeben, in dem sich der Markt frei entfalten kann. Verstaatlichung kann keine Lösung sein.", sagte Wolfgang Schäuble.

Mit Blick auf den 27. September 2009 rief Wolfgang Schäuble dazu auf, bei der Landtags- und bei der Bundestagswahl alle Kreuze jeweils bei der CDU zu machen. Nur wenn die CDU aus den Wahlen in Bund und Land deutlich gestärkt hervorgehe, werde sie auch wieder Regierungsverantwortung übernehmen können. "Führt sie nicht in Versuchung.", sagte Wolfgang Schäuble mit Blick auf die SPD und deren Überlegungen auch mit der Linken eine Koalition einzugehen.

< zurück | nächste Meldungen >

Impressum | Kontakt | Datenschutz