Am 21. August 1970 in Saarlouis geboren, habe ich den größten Teil meiner Jugend in Lingen/Ems in Niedersachsen verbracht. Zum Studium der Rechtswissenschaften (1989 bis 1996) bin ich zunächst nach Würzburg und dann nach Bonn gezogen. Nach dem Ersten Staatsexamen (1996) war ich drei Jahre als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Völkerrecht und Öffentliches Recht der Universität Bonn beschäftigt. Mein Rechtsreferendariat schloss ich 2000 mit dem Zweiten Staatsexamen ab. Ein Jahr später wurde ich mit einer Arbeit über "Das Staatsbild Franz Böhms" zum Dr. jur. promoviert.
In meinen ersten vier Berufsjahren war ich in wirtschaftsberatenden Rechtsanwaltskanzleien in Berlin und von 2004 bis Ende Oktober 2009 beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. in der Rechtsabteilung tätig. Ende Oktober 2009 bin ich zur Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein ernannt worden.
Schon während der Schulzeit habe ich mich gerne gemeinsam mit Freunden in der Schülervertretung und in der kirchlichen Jugendarbeit der evangelisch-lutherischen Kreuzkirche in Lingen engagiert. Den Einsatz für mein Umfeld habe ich während des Studiums in den Gremien der Universität beispielsweise als Fachschaftsprecherin der Juristischen Fakultät fortgesetzt. Anfang der 90er Jahre empfand ich es als große Chance, zwei Jahre lang im Bundesvorstand des Rings Christlich-Demokratischer Studenten aktiv zu sein und in dieser Zeit studentischen Anliegen gegenüber der Bundesregierung unter Helmut Kohl aktiv Gehör zu verschaffen. In diesen zwei Jahren konnte ich auch an dem Aufbau von neuen Hochschulstrukturen und studentischen Vertretungen in den östlichen Bundesländern im engen Dialog mit den Landesregierungen unmittelbar mitwirken. Die Erfahrung, dass Politik die Möglichkeit bietet, etwas zu bewegen und zu gestalten, ist für mich bis heute eine wesentliche Triebfeder meines gesellschaftspolitischen Engagements.
1994 bin ich in die CDU eingetreten. Seither habe ich mich stets in wirtschaftspolitischen Diskussionsforen und in die Arbeit des Evangelischen Arbeitkreises (EAK) der CDU eingebracht. Von 2002 bis 2008 habe ich beispielsweise im Ländervorstand des EAK für Berlin und Brandenburg mitgearbeitet. 2006/2007 war ich Mitglied der Grundsatzprogramm-Kommission der CDU Deutschlands.
Parallel dazu war ich in den letzten Jahren in Bürger- und Anwohnerinitiativen aktiv. Dabei ging es stets darum, das unmittelbare Wohnumfeld zum Besseren zu verändern - sei es durch das Erstreiten eines ausreichenden Angebots von Grundschulplätzen oder die Instandsetzung von Park- und Grünanlagen.