Bürgergesellschaft stärken.

Ohne ehrenamtliches Engagement würde unsere Gesellschaft verarmen. Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, die freiwillige soziale Arbeit leisten oder bürgerschaftliche Projekte zum Leben erwecken, sind durch nichts zu ersetzen. Ihr Bürgersinn stiftet gesellschaftlichen Zusammenhalt und den notwendigen Gemeinsinn in einer freiheitlichen Gesellschaft.

Bürgerengagement ist gelebte Eigenverantwortung, die nicht nach dem Staat ruft, sondern die Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes selbst in die Hand nimmt. Es ist Ausdruck eines selbstbewussten Bürgertums. Für mich gehören die Unterstützung von Vereinen und die Förderung des Ehrenamts zu den fundamentalen Anliegen christlich-demokratischer Politik. Ich sehe es daher auch als meine Aufgabe an, bürgerschaftliche Initiativen aktiv zu begleiten und zu unterstützen. Es geht dabei auch darum, bürokratische Hindernisse zu beseitigen, sich für eine bürgeroffene Verwaltung einzusetzen und die erforderlichen Freiräume für Bürgerengagement zu schaffen.

Im Dialog und Schulterschluss mit den Bürgern

Die Politik kann von den Bürgerinnen und Bürgern viel lernen. Schließlich sind es engagierte Eltern, die sich für mehr Qualität in der frühkindlichen Erziehung und den Schulen stark machen, sich für Spielplätze und Sportstätten einsetzen und dadurch ein familienfreundliches Umfeld schaffen. Es ist der unternehmerischen Initiative der Bürger zu verdanken, dass in Brandenburg Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen werden. Es ist das bürgerschaftliche Engagement Vieler bei der Freiwilligen Feuerwehr, in Kirchengemeinden, Heimatvereinen, Sportvereinen oder Fördervereinen von Naturparks und Kulturinstitutionen, in sozialen Einrichtungen und Schulen, das unsere Region liebens- und lebenswert macht.

Einen intensiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunftsfragen in unserem Land aufzunehmen und zu pflegen, sehe ich daher als eine vorrangige Aufgabe an. Dabei will ich an der Seite derjenigen stehen, die ihr Lebensumfeld insgesamt zum Besseren verändern wollen und dabei nicht nur an ihren eigenen Vorteil denken.

Tamara Zieschang im Gespräch mit dem für Sportförderung zuständigen Bundesminister des Innern, Dr. Wolfgang Schäuble
Feuerwehrwache in Lübbenau
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